Fotoreportage

Blühender Osten - wilde Landschaft


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Bemerkenswert an der Thüringen Galerie sind u. a. das Filmtheater „IMA-Lichtspiele“ in Arnstadt oder der Franckesche Hof Weimar, der nach 1945 von einer Zeitungsdruckerei, später als Lager der HO genutzt wurde.

Altenburg, Friedrich-Ebert-Straße (2005). Der VEB Nähmaschinenwerk Altenburg war Teil des Kombinates Textima. Zu Ihm gehörten auch Werke in Chemnitz und Wittenberge. In Altenburg stellten die 2000 Beschäftigen vor allem Industrie-Nähmaschinen her. Sie wurden weltweit exportiert, ein Drittel davon ging in die Sowjetunion.
Altenburg, Friedrich-Ebert-Straße (2005). Der VEB Nähmaschinenwerk Altenburg war Teil des Kombinates Textima. Zu Ihm gehörten auch Werke in Chemnitz und Wittenberge. In Altenburg stellten die 2000 Beschäftigen vor allem Industrie-Nähmaschinen her. Sie wurden weltweit exportiert, ein Drittel davon ging in die Sowjetunion.
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Arnstadt, Bahnhofstrasse (2004). Das Filmtheater wurde im Jahr 1927 als „IMA-Lichtspiele“ mit 600 Sitzplätzen durch Johannis Mohr eröffnet. Ein Jahr später erfolgte der Verkauf an Merkur Weimar. 1930 lief hier der erste Tonfilm namens „Atlantik.“ 1958 wurde für Breitwand umgebaut. 1990 übernahm die Ufa das Kino. Fünf Jahre später wurde es geschlossen.
Arnstadt, Bahnhofstrasse (2004). Das Filmtheater wurde im Jahr 1927 als „IMA-Lichtspiele“ mit 600 Sitzplätzen durch Johannis Mohr eröffnet. Ein Jahr später erfolgte der Verkauf an Merkur Weimar. 1930 lief hier der erste Tonfilm namens „Atlantik.“ 1958 wurde für Breitwand umgebaut. 1990 übernahm die Ufa das Kino. Fünf Jahre später wurde es geschlossen.
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Wartburg-Ausstellungspavillon Eisenach, Wartburg-Allee (2001). Im VEB Automobilwerk Eisenach, das zum IFA-Kombinat Pkw gehörte, wurden im Jahr durchschnittlich 75000 Personenkraftwagen der Marke Wartburg Limousine produziert. Die Wartefristen betrugen durchschnittlich 16 Jahre. (Foto von Guido Hestermeyer)
Wartburg-Ausstellungspavillon Eisenach, Wartburg-Allee (2001). Im VEB Automobilwerk Eisenach, das zum IFA-Kombinat Pkw gehörte, wurden im Jahr durchschnittlich 75000 Personenkraftwagen der Marke Wartburg Limousine produziert. Die Wartefristen betrugen durchschnittlich 16 Jahre. (Foto von Guido Hestermeyer)
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Erfurt, Augustiner Straße (2001). Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut, hatte das Haus Vorgänger, die „Zum Bunten Adler“, „Zum Roten Adler“, „Zum Adler“ genannt wurden. Von 1948 an wurde das Haus kommunal verwaltet. Ab den 1980er Jahre stand es leer und wurde 2005 abgerissen.
Erfurt, Augustiner Straße (2001). Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut, hatte das Haus Vorgänger, die „Zum Bunten Adler“, „Zum Roten Adler“, „Zum Adler“ genannt wurden. Von 1948 an wurde das Haus kommunal verwaltet. Ab den 1980er Jahre stand es leer und wurde 2005 abgerissen.
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Gera, Reichsstraße, frühere Ernst-Thälmann-Straße (2001). Im Gebäude mit Schornstein (Bildmitte) befand sich die Seifenfabrik Carl Bergner. 1884 gegründet, war sie bis in die 1920er Jahre aktiv. Nach 1945 dienten sie als Lager.
Gera, Reichsstraße, frühere Ernst-Thälmann-Straße (2001). Im Gebäude mit Schornstein (Bildmitte) befand sich die Seifenfabrik Carl Bergner. 1884 gegründet, war sie bis in die 1920er Jahre aktiv. Nach 1945 dienten sie als Lager.
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Tor zum Porzellanfabrik Gera-Roschütz (2001)
Tor zum Porzellanfabrik Gera-Roschütz (2001)
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Gera-Roschütz (2001). Schon Anfang des 19. Jahrhundert entstand in Roschütz eine Porzellan- und Steingutfabrik. Nachdem der Besitzer Ernst Schilde 1953 die DDR verlassen hatte, wurde das Werk zum Volkseigentum. Ab 1968 erfolgte die Angliederung an den VEB Vereinigte Porzellanwerke Kahla. Die 300 Beschäftigten stellten Kaffee-, Tafel-, Tee- und Moccaservice, Vasen und Krüge, aber auch handgemalte Lüster- und Golddekore her. In den 1970er und 1980er Jahren wurde vor allem Geschirr der Form „Barock“ produziert. Das Werk wurde 1991 geschlossen.
Gera-Roschütz (2001). Schon Anfang des 19. Jahrhundert entstand in Roschütz eine Porzellan- und Steingutfabrik. Nachdem der Besitzer Ernst Schilde 1953 die DDR verlassen hatte, wurde das Werk zum Volkseigentum. Ab 1968 erfolgte die Angliederung an den VEB Vereinigte Porzellanwerke Kahla. Die 300 Beschäftigten stellten Kaffee-, Tafel-, Tee- und Moccaservice, Vasen und Krüge, aber auch handgemalte Lüster- und Golddekore her. In den 1970er und 1980er Jahren wurde vor allem Geschirr der Form „Barock“ produziert. Das Werk wurde 1991 geschlossen.
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Gotha, Bahnhofstraße (2004). Das Haus wurde 1890 unter dem Namen „Hotel Herzog Ernst“ eröffnet. In der DDR bewirtschaftete es die HO als Bahnhofshotel. Im Kellergeschoss befand sich die Gaststätte „Biertunnel“, in die in den 1970er Jahren ein Intershop-Geschäft einzog. Der geplante Umbau vor der Wende scheiterte und nach 1990 fand sich kein Betreiber, so dass das Hotel 2005 abgerissen wurde.
Gotha, Bahnhofstraße (2004). Das Haus wurde 1890 unter dem Namen „Hotel Herzog Ernst“ eröffnet. In der DDR bewirtschaftete es die HO als Bahnhofshotel. Im Kellergeschoss befand sich die Gaststätte „Biertunnel“, in die in den 1970er Jahren ein Intershop-Geschäft einzog. Der geplante Umbau vor der Wende scheiterte und nach 1990 fand sich kein Betreiber, so dass das Hotel 2005 abgerissen wurde.
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Kleinschmalkalden, Untergasse (2001). Das Haus wurde um 1900 erbaut. Es gehörte bis zur Verstaatlichung im Jahre 1972 der Familie Faust. Der volkseigene Betrieb, der viel in Handarbeit herstellte, hatte 600 Beschäftigte, davon 200 Heimarbeiter. Koffer aus Kleinschmalkalden kamen viel herum, denn damit wurden die DDR-Olympiateilnehmer ausgestattet. Der Abriss des Gebäudes erfolgte 2003. (Foto von Guido Hestermeyer)
Kleinschmalkalden, Untergasse (2001). Das Haus wurde um 1900 erbaut. Es gehörte bis zur Verstaatlichung im Jahre 1972 der Familie Faust. Der volkseigene Betrieb, der viel in Handarbeit herstellte, hatte 600 Beschäftigte, davon 200 Heimarbeiter. Koffer aus Kleinschmalkalden kamen viel herum, denn damit wurden die DDR-Olympiateilnehmer ausgestattet. Der Abriss des Gebäudes erfolgte 2003. (Foto von Guido Hestermeyer)
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Mühlhausen, Erfurter Straße  (2004). Das Gebäude entstand im Jahre 1862. Ab 1958 Jahre nutzte es die PGH Einheit Mühlhausen, ein Klempner-, Heizungs- und Installationsbetrieb. Nach dem sich die Produktionsgenossenschaft zur volkseigenen Technischen Gebäudeausrüstung wandeln musste, verblieben hier noch bis in die 1970er Jahre das Lager und die Lehrwerkstatt. Die Fahrschule wurde von 1992 bis 1995 betrieben.
Mühlhausen, Erfurter Straße  (2004). Das Gebäude entstand im Jahre 1862. Ab 1958 Jahre nutzte es die PGH Einheit Mühlhausen, ein Klempner-, Heizungs- und Installationsbetrieb. Nach dem sich die Produktionsgenossenschaft zur volkseigenen Technischen Gebäudeausrüstung wandeln musste, verblieben hier noch bis in die 1970er Jahre das Lager und die Lehrwerkstatt. Die Fahrschule wurde von 1992 bis 1995 betrieben.
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Nordhausen, Strasse der Genossenschaften (2005). In den 1920er Jahren als Nordhäuser Kautabak AG erbaut,  wurde die Firma in der DDR zum VEB Nordak. In den 1980er Jahren produzierten etwa 800 Beschäftigte Zigarren und Zigaretten, darunter Marken wie F6, Juwel und Cabinet. Nach der Wende wurde der Betrieb von der Firma Reemtsma übernommen. Stilllegung im Jahr 2002.
Nordhausen, Strasse der Genossenschaften (2005). In den 1920er Jahren als Nordhäuser Kautabak AG erbaut,  wurde die Firma in der DDR zum VEB Nordak. In den 1980er Jahren produzierten etwa 800 Beschäftigte Zigarren und Zigaretten, darunter Marken wie F6, Juwel und Cabinet. Nach der Wende wurde der Betrieb von der Firma Reemtsma übernommen. Stilllegung im Jahr 2002.
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Sömmerda (2005). 1816 gegründet, stellte das Büromaschinenwerk In den 1920er Jahren Schreib- und Rechenmaschinen her. Am Ende der DDR-Zeit waren 13000 Menschen beschäftigt. Der erste DDR-Computer namens PC 1715 erblickte 1986 in Sömmerda das Licht der Welt. Weitere Typen, wie der PC 1834, folgten. Als Konsumgüterprodukte stellte das Werk Plätzchenspritzen und Schraubstöcke her.
Sömmerda (2005). 1816 gegründet, stellte das Büromaschinenwerk In den 1920er Jahren Schreib- und Rechenmaschinen her. Am Ende der DDR-Zeit waren 13000 Menschen beschäftigt. Der erste DDR-Computer namens PC 1715 erblickte 1986 in Sömmerda das Licht der Welt. Weitere Typen, wie der PC 1834, folgten. Als Konsumgüterprodukte stellte das Werk Plätzchenspritzen und Schraubstöcke her.
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Sondershausen, Bahnhofsstrasse (2005). Der VEB Cottana Mühlhausen, BT 2 Bekleidungswerk Sondershausen wurde aufgrund der hergestellten Artikel auch Schürzenfabrik genannt. 1962 gegründet, beschäftigte das Werk Ende der 1980er Jahre 146 Mitarbeiter. Es wurden Cocktail-Schürzen aus Baumwolle und Kittelschürzen aus Dederon produziert. Aus den Stoffresten entstanden bunte Einkaufsbeutel.
Sondershausen, Bahnhofsstrasse (2005). Der VEB Cottana Mühlhausen, BT 2 Bekleidungswerk Sondershausen wurde aufgrund der hergestellten Artikel auch Schürzenfabrik genannt. 1962 gegründet, beschäftigte das Werk Ende der 1980er Jahre 146 Mitarbeiter. Es wurden Cocktail-Schürzen aus Baumwolle und Kittelschürzen aus Dederon produziert. Aus den Stoffresten entstanden bunte Einkaufsbeutel.
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Suhl, Friedrich-König-Straße (2002). Der VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Suhl gehörte zum IFA-Kombinat für Zweiradfahrzeuge und hatte 450 Beschäftigte. In dem Gebäude, das auch Repräsentationszwecken für Besuchergruppen aus dem westlichen Ausland diente, wurden u. a. Bockwaffen für den Export gefertigt. Die Jagd- und Sportwaffen-Herstellung wird in Suhl durch eine GmbH fortgeführt.
Suhl, Friedrich-König-Straße (2002). Der VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Suhl gehörte zum IFA-Kombinat für Zweiradfahrzeuge und hatte 450 Beschäftigte. In dem Gebäude, das auch Repräsentationszwecken für Besuchergruppen aus dem westlichen Ausland diente, wurden u. a. Bockwaffen für den Export gefertigt. Die Jagd- und Sportwaffen-Herstellung wird in Suhl durch eine GmbH fortgeführt.
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Suhl, Friedrich-König-Straße (2002). Der VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Suhl gehörte zum IFA-Kombinat für Zweiradfahrzeuge und hatte 450 Beschäftigte. In dem Gebäude, das auch Repräsentationszwecken für Besuchergruppen aus dem westlichen Ausland diente, wurden u. a. Bockwaffen für den Export gefertigt. Die Jagd- und Sportwaffen-Herstellung wird in Suhl durch eine GmbH fortgeführt.
Suhl, Friedrich-König-Straße (2002). Der VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Suhl gehörte zum IFA-Kombinat für Zweiradfahrzeuge und hatte 450 Beschäftigte. In dem Gebäude, das auch Repräsentationszwecken für Besuchergruppen aus dem westlichen Ausland diente, wurden u. a. Bockwaffen für den Export gefertigt. Die Jagd- und Sportwaffen-Herstellung wird in Suhl durch eine GmbH fortgeführt.
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Suhl, Friedrich-König-Straße (2002). Im Gebäude, das nach 1990 zwischenzeitlich von einem Autohaus genutzt wurde, war früher die Betriebswache des VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Suhl untergebracht.
Suhl, Friedrich-König-Straße (2002). Im Gebäude, das nach 1990 zwischenzeitlich von einem Autohaus genutzt wurde, war früher die Betriebswache des VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Suhl untergebracht.
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Franckescher Hof Weimar, Kleine Teichgasse (2005). Die noch erhaltenen Gebäudeteile entstanden im 16. und 17. Jahrhundert. Sie waren Teil einer ursprünglich auf drei Seiten bebauten Hofanlage. Nach 1945 wurde das Gebäude von einer Zeitungsdruckerei als Papierlager genutzt. Später diente es der HO als Lager.
Franckescher Hof Weimar, Kleine Teichgasse (2005). Die noch erhaltenen Gebäudeteile entstanden im 16. und 17. Jahrhundert. Sie waren Teil einer ursprünglich auf drei Seiten bebauten Hofanlage. Nach 1945 wurde das Gebäude von einer Zeitungsdruckerei als Papierlager genutzt. Später diente es der HO als Lager.
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