Fotoreportage

Blühender Osten - wilde Landschaft


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Diese Galerie zeigt Motive aus dem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Die Untertitel nennen zuerst Ort und Aufnahmedatum, dann geben sie Einblick in die Geschichte. Wäre hätte z. B. gedacht, dass die Neptun-Werft Rostock neben dem Schiffbau auch Kühlschränke als Konsumgüter hergestellt hat?

Ahrenshoop, Dorfstraße (2003). Das Kurhaus-Hotel gehörte zum Reisebüro der DDR. Zu den Gästen zählten zumeist Künstler und die so genannte „Schaffende Intelligenz.“ Das Haus besaß 21 Zimmer inklusive einer Suite sowie 60 eigene Strandkörbe. Beliebte Veranstaltungen waren die thematischen Sommernachtsbälle mit 200 Gästen. Das Haus wurde 1993 geschlossen.
Ahrenshoop, Dorfstraße (2003). Das Kurhaus-Hotel gehörte zum Reisebüro der DDR. Zu den Gästen zählten zumeist Künstler und die so genannte „Schaffende Intelligenz.“ Das Haus besaß 21 Zimmer inklusive einer Suite sowie 60 eigene Strandkörbe. Beliebte Veranstaltungen waren die thematischen Sommernachtsbälle mit 200 Gästen. Das Haus wurde 1993 geschlossen.
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Wer löscht als Letzter das Licht? Ahrenshoop (2003). Schalter im Hof des Kurhauses.
Wer löscht als Letzter das Licht? Ahrenshoop (2003). Schalter im Hof des Kurhauses.
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Boitzenburg an der Elbe, Am Hafen (2006). Bereits 1793 wurde vom Schiffszimmermeister Hans-Jürgen Lemm in Boitzenburg eine Bootswerft gegründet, die bis 1917 im Familienbesitz blieb. Die spätere Firma Thomsen & Co., Werft, Fahrzeug- und Maschinenfabrik wurde 1948 in den VEB Elbe-Werft Boitzenburg umgewandelt. Neben Fischereifahrzeugen am Ende der 1960er Jahre, lieferte die Werft in den 1970er Jahren Binnenfahrgastschiffe von 125-130 m Länge an die UdSSR, davon ein Großteil als Reparationsleistungen. Als Konsumgüter wurden z. B. Experimentiertische für Schulen hergestellt. Teile der Werft werden privatwirtschaftlich weitergeführt.
Boitzenburg an der Elbe, Am Hafen (2006). Bereits 1793 wurde vom Schiffszimmermeister Hans-Jürgen Lemm in Boitzenburg eine Bootswerft gegründet, die bis 1917 im Familienbesitz blieb. Die spätere Firma Thomsen & Co., Werft, Fahrzeug- und Maschinenfabrik wurde 1948 in den VEB Elbe-Werft Boitzenburg umgewandelt. Neben Fischereifahrzeugen am Ende der 1960er Jahre, lieferte die Werft in den 1970er Jahren Binnenfahrgastschiffe von 125-130 m Länge an die UdSSR, davon ein Großteil als Reparationsleistungen. Als Konsumgüter wurden z. B. Experimentiertische für Schulen hergestellt. Teile der Werft werden privatwirtschaftlich weitergeführt.
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Werft Boitzenburg (2006). Kran vom Typ Möwe, Baujahr 1978, 20 Tonnen Hebeleistung.
Werft Boitzenburg (2006). Kran vom Typ Möwe, Baujahr 1978, 20 Tonnen Hebeleistung.
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Glowe, Hauptstraße (2001). Die „Ostseeperle“ ist ein Beton-Schalenbau nach den Plänen des Bauingenieurs Ulrich Müther. Das Gebäude wurde im Juli 1968 als Konsum-Gaststätte mit 300 Sitzplätzen auf zwei Etagen eröffnet. Im Sommer fanden fast täglich Musik- und Tanzveranstaltungen statt. Zu den Künstlern zählten unter anderen das Hansa-Schauorchester Rostock oder die Gruppe „Fusion“, aus der dann später die Band „Karussell“ wurde. Seit 2009 beherbergt das Gebäude wieder eine Gaststätte.
Glowe, Hauptstraße (2001). Die „Ostseeperle“ ist ein Beton-Schalenbau nach den Plänen des Bauingenieurs Ulrich Müther. Das Gebäude wurde im Juli 1968 als Konsum-Gaststätte mit 300 Sitzplätzen auf zwei Etagen eröffnet. Im Sommer fanden fast täglich Musik- und Tanzveranstaltungen statt. Zu den Künstlern zählten unter anderen das Hansa-Schauorchester Rostock oder die Gruppe „Fusion“, aus der dann später die Band „Karussell“ wurde. Seit 2009 beherbergt das Gebäude wieder eine Gaststätte.
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Greifswald, Knopfstraße (2001). An das Wohngebäude wurde 1911 ein Kinosaal angebaut. Fortan diente es bis zum Ende der DDR-Zeit als Kammerlichtspielhaus. 2003 wurde das Gebäude abgerissen.
Greifswald, Knopfstraße (2001). An das Wohngebäude wurde 1911 ein Kinosaal angebaut. Fortan diente es bis zum Ende der DDR-Zeit als Kammerlichtspielhaus. 2003 wurde das Gebäude abgerissen.
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Vitte, Insel Hiddensee, Süderende (2005). Die Gebäude des Ferienheimes Seeblick wurden Mitte der 1970er Jahre errichtet und vor allem von der Volkswerft Stralsund genutzt. Das Heim besaß neben einer eigenen Küche 60 Zimmer mit 130 Betten. Nach der Wende wurden noch eine Zeit lang die Gaststätte sowie die Gästezimmer-Vermietung betrieben.
Vitte, Insel Hiddensee, Süderende (2005). Die Gebäude des Ferienheimes Seeblick wurden Mitte der 1970er Jahre errichtet und vor allem von der Volkswerft Stralsund genutzt. Das Heim besaß neben einer eigenen Küche 60 Zimmer mit 130 Betten. Nach der Wende wurden noch eine Zeit lang die Gaststätte sowie die Gästezimmer-Vermietung betrieben.
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Juliusruh, Insel Rügen, Ringstraße (2001). Zum Kurhaus in Juliusruh gehörten eine Gaststätte und ein Saal mit 300 Sitzplätzen. Der Saal diente zur Verpflegung der Urlauber des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB), die in der Umgebung untergebracht waren. Das Haus wurde im Sommer 2005 abgerissen.
Juliusruh, Insel Rügen, Ringstraße (2001). Zum Kurhaus in Juliusruh gehörten eine Gaststätte und ein Saal mit 300 Sitzplätzen. Der Saal diente zur Verpflegung der Urlauber des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB), die in der Umgebung untergebracht waren. Das Haus wurde im Sommer 2005 abgerissen.
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Ludwigslust, Am Kanal (2006). Das kleine Haus gehörte zum Grundstück des Hofmarschalls von Levetzow. Es wurde um 1784 erbaut und diente damals als Waschhaus. Zu DDR-Zeit war es Abstellraum.
Ludwigslust, Am Kanal (2006). Das kleine Haus gehörte zum Grundstück des Hofmarschalls von Levetzow. Es wurde um 1784 erbaut und diente damals als Waschhaus. Zu DDR-Zeit war es Abstellraum.
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Neubrandenburg, Marktplatz (2002). Das Haus der Kultur und Bildung wurde im Juli 1965 als kulturelles Zentrum der Stadt mit Theatersaal, Ausstellungshalle, Bibliotheken, Gartenhof, Gaststätten und Tonstudio eröffnet. Im Turmhaus befanden sich Räume für Volkskunstzirkel. Die 15. Etage diente als Aussichtsplattform mit Dachgarten. Zukünftig soll das Gebäude zum Medienzentrum umgebaut werden.
Neubrandenburg, Marktplatz (2002). Das Haus der Kultur und Bildung wurde im Juli 1965 als kulturelles Zentrum der Stadt mit Theatersaal, Ausstellungshalle, Bibliotheken, Gartenhof, Gaststätten und Tonstudio eröffnet. Im Turmhaus befanden sich Räume für Volkskunstzirkel. Die 15. Etage diente als Aussichtsplattform mit Dachgarten. Zukünftig soll das Gebäude zum Medienzentrum umgebaut werden.
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Neubrandenburg, Marktplatz (2002). Eingang zum Haus der Kultur und Bildung.
Neubrandenburg, Marktplatz (2002). Eingang zum Haus der Kultur und Bildung.
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Ohne Rast - Neustrelitz, Seestraße (2002)
Ohne Rast - Neustrelitz, Seestraße (2002)
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Bahnhof Pasewalk (2005). Der Lokschuppen wurde im Jahre 1863 errichtet. Er diente der Deutschen Reichsbahn vor allem zur Ausbesserung von Güterwagen. Seit der Wende steht er leer.
Bahnhof Pasewalk (2005). Der Lokschuppen wurde im Jahre 1863 errichtet. Er diente der Deutschen Reichsbahn vor allem zur Ausbesserung von Güterwagen. Seit der Wende steht er leer.
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Ribnitz-Dammgarten, Bahnhofstraße (2003). Um 1900 erbaut, steht das Haus seit der Wende leer.
Ribnitz-Dammgarten, Bahnhofstraße (2003). Um 1900 erbaut, steht das Haus seit der Wende leer.
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Heinkelmauer, Rostock, Lübecker Straße (2002). Die Wand gehörte ursprünglich zu einem Gebäude, das in den 1930er Jahren von der Firma Heinkel genutzt wurde. Später wurde der Bau vom VEB Schiffswerft Neptun Rostock genutzt. Neben Schiffen baute die Werft als Konsumgüter auch Kühlschränke. Die Neptun-Werft beschäftigte Mitte der achtziger Jahre 6500 Menschen. Heute wird der Betrieb an anderer Stelle in Rostock fortgeführt.
Heinkelmauer, Rostock, Lübecker Straße (2002). Die Wand gehörte ursprünglich zu einem Gebäude, das in den 1930er Jahren von der Firma Heinkel genutzt wurde. Später wurde der Bau vom VEB Schiffswerft Neptun Rostock genutzt. Neben Schiffen baute die Werft als Konsumgüter auch Kühlschränke. Die Neptun-Werft beschäftigte Mitte der achtziger Jahre 6500 Menschen. Heute wird der Betrieb an anderer Stelle in Rostock fortgeführt.
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Heinkelmauer - Innenansicht, Rostock (2002)
Heinkelmauer - Innenansicht, Rostock (2002)
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Saßnitz, Hauptstraße (2001). Das Gebäude wurde um 1890 als Hotel „Belvedere“ mit einer Kapazität von 50 Zimmern erbaut. Von 1914 bis 1951 trug es den Namen Hotel „Deutsches Haus.“ Ab 1954 wurde das Gebäude als Sportlerheim der Sportgemeinschaft „Empor“ genutzt. Seit Anfang der neunziger Jahre ist es geschlossen.
Saßnitz, Hauptstraße (2001). Das Gebäude wurde um 1890 als Hotel „Belvedere“ mit einer Kapazität von 50 Zimmern erbaut. Von 1914 bis 1951 trug es den Namen Hotel „Deutsches Haus.“ Ab 1954 wurde das Gebäude als Sportlerheim der Sportgemeinschaft „Empor“ genutzt. Seit Anfang der neunziger Jahre ist es geschlossen.
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Schwerin, Körnerstraße (2002). Die Errichtung des Gebäudes erfolgte etwa Mitte des 18. Jahrhunderts. Das Eckladengeschäft wurde in den 1930er Jahren eingefügt. Die Wohnungen waren bis 1990 bewohnt, im Erdgeschoss befand sich ein Fischgeschäft. Im Jahr 2004 wurde das Gebäude saniert.
Schwerin, Körnerstraße (2002). Die Errichtung des Gebäudes erfolgte etwa Mitte des 18. Jahrhunderts. Das Eckladengeschäft wurde in den 1930er Jahren eingefügt. Die Wohnungen waren bis 1990 bewohnt, im Erdgeschoss befand sich ein Fischgeschäft. Im Jahr 2004 wurde das Gebäude saniert.
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Stralsund, Badenstraße (2002). Der Kernbau entstand wahrscheinlich im 14. Jahrhundert. Das Haus wurde im 16./17. Jahrhundert im Stil der Zeit umgebaut. Bis zum Jahr 1990 war es noch bewohnt.
Stralsund, Badenstraße (2002). Der Kernbau entstand wahrscheinlich im 14. Jahrhundert. Das Haus wurde im 16./17. Jahrhundert im Stil der Zeit umgebaut. Bis zum Jahr 1990 war es noch bewohnt.
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Stralsund, Frankenstraße (2002). Das Gebäude wurde 1878 erbaut und in der DDR kommunal verwaltet. Es war über die Wendezeit hinaus bewohnt. Als Fachgeschäft für Reiter und Pferd wurde es erst nach 1990 genutzt, allerdings nur für kurze Zeit.
Stralsund, Frankenstraße (2002). Das Gebäude wurde 1878 erbaut und in der DDR kommunal verwaltet. Es war über die Wendezeit hinaus bewohnt. Als Fachgeschäft für Reiter und Pferd wurde es erst nach 1990 genutzt, allerdings nur für kurze Zeit.
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Ueckermünde, Oststraße/Stettiner Straße (2005). Der ehemalige Bauernhof wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut.
Ueckermünde, Oststraße/Stettiner Straße (2005). Der ehemalige Bauernhof wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut.
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Wismar (2005). 1946 gegründet, beschäftigte die volkseigene Mathias-Thesen-Werft etwa 6000 Menschen. Es wurden unter anderem Stückgutfrachter und Kühlschiffe vor allem für die Sowjetunion hergestellt. In der Halle 3 fand die Bearbeitung von Wellen und Blechen statt. Als Konsumgüter wurden Truhen-Eckbänke und Faltboote gefertigt. Im Hintergrund ist der Kran vom Typ Möwe zu sehen. Ein Großteil der ehemaligen Gebäude wurde von der Werft Aker Yards, Germany übernommen.
Wismar (2005). 1946 gegründet, beschäftigte die volkseigene Mathias-Thesen-Werft etwa 6000 Menschen. Es wurden unter anderem Stückgutfrachter und Kühlschiffe vor allem für die Sowjetunion hergestellt. In der Halle 3 fand die Bearbeitung von Wellen und Blechen statt. Als Konsumgüter wurden Truhen-Eckbänke und Faltboote gefertigt. Im Hintergrund ist der Kran vom Typ Möwe zu sehen. Ein Großteil der ehemaligen Gebäude wurde von der Werft Aker Yards, Germany übernommen.
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